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Eine Seite... einfach zum Schmunzeln...
und leider auch um Abschied zu nehmen...
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Die Osterinsel war einer seiner grossen Träume und die Ankunft auf der Insel an Bord seiner tollen "Solace" und die Entdeckung der mysteriösen Mo'ai-Statuen hatten ihn überglücklich gemacht. Er hatte auch das Glück, dort gute Freunde von unterwegs wieder zu treffen, und freute sich, mit ihnen zu weiteren magischen Inseln des Südpazifiks weiterzusegeln, wo Kelsey, seine geliebte Tochter, ihn für neue Abenteuer und Entdeckungen besucht hätte. Aber Aeolos und Neptun hatten andere Absichten und in einem ihrer mörderischen Wutanfällen verliess uns Steve...
> > > In Erinnerung an ihn...
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Der Chef empfiehlt:
Spaghetti aglio, olio, peperoncino... umgedreht
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Ein italienisches Rezept, welches den Wintertemperaturen und Williwaw-Böen Patagoniens angepasst ist:
1. Die Flasche natives Olivenöl extra auftauen und viel Knoblauch in ganz kleine Würfel schneiden.
2. Die Spaghetti in halb frischem, halb Meerwasser al dente kochen und
den Knoblauch mit dazugegebenen Chiliflocken im Öl in der Bratpfanne leicht anbraten.
3. Die Spaghetti abgiessen, in die Bratpfanne geben und, nach der unerwartet starken Windböe...
vom Boden auflesen, mit gutem geriebenem Käse bestreuen und... geniessen!
Wird am besten mit einem Glas gutem Rotwein vorbereitet und serviert.
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Schweizer Eroberung des Nemo Punktes!
Grundlegende Umwälzung der Geografie des Südpazifiks!
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Am 23. November 2017 um 06.30 UTC (22.11.2017 um 22.30 Lokalzeit) wurde die Schweizer Flagge vom Bord des Segelbootes S/Y 'Ata'Ata, Basel, Schweiz, zusammen mit Wimpeln des Fadanautic Adventure Teams, Neuchâtel, Schweiz und des Otago Yacht Clubs, Dunedin, Neuseeland, in den Boden des Nemo Punktes gesteckt (48° 52,52914' S - 123° 23,60116' W).
Das Denkmal, welches diese Flaggen und Wimpel trägt, ist ebenfalls mit Wegweisern versehen, die in Zukunft die Orientierung in dieser wohl leeren, jedoch emblematischen Ecke des Pazifischen Ozeans erheblich erleichtern werden. Folgende Richtungen und Distanzen sind angezeigt: Raiatea (Französisch Polynesien - 2359 SM), Dunedin (Neuseeland - 2612 SM), Rosendale (NY, USA - 6012 SM), Neuchâtel (Schweiz - 8402 SM), Calice Ligure (Italien - 8801 SM) und München (Deutschland - 9112 SM).
Die Einwasserungs-Operation fand bei einem Wind von 30 kts aus N-P-W statt und wegen einer Strömung von 0,25 kt in Richtung NNW musste der Einwasserungspunkt um 0,15417 SM (285,5 m) nach SSO versetzt werden. Die Tiefe des Pazifischen Ozeans am Nemo Punkt beträgt genau 4100 m, denen 12,42 m hinzugefügt werden mussten um sowohl der von der Strömung erzwungenen Neigung der Hinunterfahrt wie einer halben Wellenhöhe von 2,5 m im Moment der Einwasserung Rechnung zu tragen. Das Denkmal wurde so konstruiert dass es genau 37 Minuten brauchte um den Grund zu erreichen, wobei dessen gesamte Form von Ing. Allan J. Craig speziell errechnet wurde um ihm während der Hinunterfahrt eine schraubenförmige selbstdrehende Bewegung zu gewähren, welche den Zweck hatte sowohl eine stabile Hinunterfahrt wie die Abschreckung möglicher störender Schaulustiger aus der Tiefe zu sichern. Die sehr hohe Baugenauigkeit war von äusserster Wichtigkeit, da das Denkmal mit 442¾ Umdrehungen (einschliesslich 2½ Umdrehungen wegen der geneigten Hinunterfahrt) den Boden des Nemo Punktes in der genau richtigen Stellung erreichen musste, um die Genauigkeit der von den Wegweisern angezeigten Richtungen zu gewährleisten. Die winzigste Ungenauigkeit hätte eine... möglicherweise problematische Nachjustierung verlangt!
Das Denkmal wurde von den Steel Constructions A.C., Dunedin (NZ) gebaut, unter der Aufsicht von Welding Agency Gibbs, Watt, Ian & Co., Dunedin (NZ). Da das Kunstwerk so konzepiert worden ist um den Angriffen seiner Umwelt ein paar Jahrhunderte zu widerstehen, wurden die internationalen Normen für die Vorbeugung der Weltmeeren-Verschmutzung selbstverständlich völlig eingehalten. Aus diesem Grund hat es keinerlei Beschichtung erhalten, sondern wurden die Farben seiner Embleme gemäss Kodierung der Wappenkunde im Strich wiedergeben: Silber, Rot, Blau, Grün, sowie Schwarz auf Gold für die Wegweiser.
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Fischen...
diese trostlos verzwickte Angelegenheit!
Eine langjährige... nicht gerade schlagende Erfahrung!
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Wie herzlich sie lachen müssen, die Fische, wenn sie mich meine Fischerausrüstung auspacken sehen:
4½ Minuten sind bisher mein persönlicher Rekord bis meine Füsse von dieser teuflichen Fischerleine hoffnungslos gefesselt sind! Leine, die auch immer wieder diese erstaunliche Eigenschaft hat, Knoten zu bilden, neben welchen der Gordische Knoten selbst nur zur harmlosen Schuhbändsel-Schleife herabgestuft wird!
Es stimmt, dass ich kein leidenschaftlicher Fischer bin; den Jägerinstinkt habe ich einfach nicht. Es kommt schon noch vor, dass ich an Bord eine Leine im Wasser hinterher schleife, aber die zugespitzte Aufmerksamkeit fehlt einfach, genau wie der Wille - oder die Zeit - mich um diese Jagd nach dem Gourmet-Filet richtig zu kümmern, obschon ich letzteres gerne in meinem Teller habe. Meistens, wenn ich das Ganze nicht bis zum Ankerplatz ganz vergessen habe, hängt nix mehr an der Leine, wenn ich sie einhole und ich kann nur hoffen, dass Haken und Blei dem armen Fisch, der sie mir geklaut hat, nicht zusehr auf den Magen drücken! Und ich öffne eine Dose Thunfisch oder Sardellen... wie bei uns in den Bergen! : -)
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Kleine Fortschritte habe ich allerdings schlussendlich doch noch gemacht, dank meinen Freunden Tomio und Kazue, die über mein fehlendes Fischerglück herzlich gelacht haben! : -) Von ihrem Heimatland Japan aus segeln sie gegenwärtig an Bord ihrer zauberhaften kleinen Gaffelketsch Hanamaru, die Tomio selber in geformtem Holz gebaut hat, ostwärts um die Welt: über Patagonien, mit einem kleinen Abstecher in den Nordatlantik und zum Mittelmeer, wollen sie nach Kapstadt, um dann über den Indischen Ozean durch die Inselwelt Südasiens zurück nach Hause zu segeln.
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Foto Tomio Ikegawa
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High-Tech und unnötig teure Ausrüstung wie Rapala oder ähnliche ignorierend, hängen Tomio und Kazue einfach ein Stück dunkles Tuch an ihren Fischerhaken, wenn der Himmel hell ist, und irgendetwas helles, wenn der Himmel dunkel ist. So einfach wie hallo und es macht ja wirklich Sinn, da es dasjenige ist, was dem Fisch von unten gesehen am besten auffällt!
Und es funktioniert! : -)
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Foto Lydia Sturzenegger
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