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Ich bin im Januar 1948 geboren, im Zeichen des Steinbocks, ein Erdzeichen sagen die Astrologen, Zeichen des Schweins behaupten die Chinesen, inmitten Europas in der bergigen Schweiz: mit Seemannschaft hat das nicht viel gemeinsames, denn das nächste Meer liegt fast 500 km entfernt. Doch würde sich der Neuenburgersee trotzdem noch als ideale Umgebung erweisen um vom Virus des Wassers und der Meeresweiten unheilbar angesteckt zu werden.
Aber auch wenn ich mich dann am besten fühle, wenn ich auf der Erdkugel - meistens alleine - herumreisen kann, bedeuten mir meine Familie und meine Freunde unendlich viel, obschon sie auf der ganzen Welt zerstreut sind: die Seiten dieser Website bilden einen virtueller Raum, in welchem ich mit ihnen über die Horizonte hinaus auf einfacher Weise in Verbindung bleiben kann.
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Öl auf Leinen von Manuela Belloni, 1991
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1958 - erste Kreise im Wasser
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Erste Kreise im Wasser
Ich war etwa 10, als ich während den Sommerferien am See, unter den grossen Weiden eines idyllischen kleinen Sand- und Kieselstrandes, der damals noch nicht einbetoniert war, mein erstes "Boot" baute. Ich erinnere mich noch genau, dass die Marinette sehr hübsch war, die als Passagierin an Bord meines Flosses mitsegelte. Doch war es damals halt schon viel interessanter festzustellen, dass ein Schwert unerlässlich ist um ein Segelboot gegen den Wind fortzubewegen! So konnte ich mir die Grundzüge des Segelns anlernen, und den Umgang mit Werkzeugen - manchmal schmerzhaft - üben.
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Erste Jolle
Mein erstes echtes Segelboot war ein Vaurien, die geniale kleine von J.-J. Herbulot entworfene Jolle aus Sperrholz, auf welcher ich mir - damals zusammen mit meiner Gattin Eliane - wie viele Segler meiner Generation, (u.a. Béru und François) meine ersten Sporen verdient habe.
Das Boot trug damals erst ein Grossegel und eine Fock, doch war sie zum segeln Lernen perfekt und die starken Joran Windstürme des Neuenburgersees sorgten schon dafür uns mit einer breiten Auswahl der heiklen Situationen, die das Segeln bereiten kann, zu konfrontieren.
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1970 - Fio Oko
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1972 - Mousquetaire
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Abgeänderter Harlé Riss
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Bootbau Erfahrung
Ebenfalls aus Sperrholz waren die beiden leeren Harlé Mousquetaire Schalen, die wir mit einem Freund im Hinterhof einer Werft entdeckt hatten. Sie mit einem Deck auszubauen und auszurüsten wurde eine gute Gelegenheit unsere Bastelbegabung auszuüben, und vieles über den Bootbau zu erfahren.
Ausgebaut habe ich das Boot nach meinen Ideen (mit 25 wäre es ja jämmerlich davon keine extravagante zu haben) und habe die 6,5 m mit einem wunderbaren Teakstab-Deck und einem Steuerrad versehen: so beeindrückend wie unnötig auf einem Boot dieser Grösse!
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Der "Trifada" der Fadanautes des CVNs
Eine unvergessliche Erinnerung oder die Kunst mit einem Team von Freunden begeisternde Abenteuer zu unternehmen... ohne sich dabei zu ernst zu nehmen: der mit den Fadanautes des Cercle de la Voile de Neuchâtel (mit u.a. meinen Freunden Dédé, Clobet und François) gebaute Trimaran, der 1981 in Lutry Vize-Weltmeister der SEGELBADEWANNEN wurde! :-)
Der "Trifada", das waren 7,50 m Länge auf 4,5 m Breite, 9 m Mast, 40 m² Segel am Wind und 75 m² raumschots, 2 m Tiefgang und 500 kg getragen von 6 handelsüblichen unsinkbar gemachten Badewannen aus Stahl.
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1981 - Trifada
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Der trimaran der Fadanautes des CVNs
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Gegen mehr als 40 heiter erfinderische Konkurrenten, die aus überall kamen, segelte das so spinnige wie effiziente Boot bei starkem Wind ausgezeichnet, und erreichte am Wind problemlose 5 Knoten. Trotz fehlendem gutem Wind auf dem Genfersee kannte die von ausgezeichnetem Lavaux begossene Volksbegeisterung weder auf Wasser noch an Land Grenzen.
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Besançon - Marseille - Palma
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1984 - Gus
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Kleiner "Gus" auf langer Fahrt
1984 bin ich mit einem Corsaire von Herbulot, einem 5,50 m langen Kielschwerter, losgesegelt: vom Jura aus, den Doubs, Saône und Rhone entlang und durch ihre Schleusen haben wir mit meinem jungen Sohn Yannick das Mittelmeer erreicht. Dort bin ich alleine von Marseille nach St-Tropez der Küste gefolgt, bevor ich nach Calvi hinüber gesegelt bin, und die Westküste Korsikas sowie die traumhafte Inselwelt im Nordosten Sardiniens besucht habe. Von der Bonifacio-Strasse bin ich in Richtung Balearen ausgelaufen, und habe Mahon auf Menorca nach 4½ Tagen auf See erreicht (290 SM). Dann bin ich nach Mallorca und Palma weitergesegelt, zum Ende einer wunderschönen Reise und knapp bevor ein harter Winter ausbrach, der das Deck des "Gus" in Schnee bedeckte. Unvergesslich die nahe Begegnung mit zwei Finnwalen und ihrem Jungen: je gut vier mal unsere Länge und 100 mal unser Gewicht!
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Zeit der Regatten, Charter und Überführungen
In etwas mehr als 40 Jahren hatte ich die Freude mehr als 140.000 Seemeilen auf den Meeren in Kreuzfahrten, Regatten, Charter oder Überführungen und auf den verschiedensten Segel- oder Motorbooten zurückzulegen.
Ich habe weder die Tage, die ich auf See verbracht habe, noch die Häfen und Buchten, wo ich angelegt oder einen Anker geworfen habe, gezählt. Keine Sekunde habe ich mich gelangweilt, oder habe ich es bereut salzige Luft zu atmen. Nun bleiben mir noch auf nicht zusehr befahrenen Routen soviele Meere und soviele Küsten zu entdecken: so viele Gründe um meinen Weg fortzusetzen und an Bord des "'Ata'Ata" den Bug wieder in Richtung Hochsee zu richten...
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1986 - PagoStar
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1994 - Stelondra
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2009 - 2010
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Auf zwei Rädern
Zu meinem 60. Geburtstag habe ich mir ein Reiserad geschenkt, habe es zweckmässig zurechtgebastelt, mit 50 kg Reise- und Campingausrüstung beladen, und mich zwei Jahre nacheinander auf den Weg zwischen Schweiz und Mittelmeer gemacht.
Unter den vielen Erinnerungen dieser begeisternden Reisen, die starken Steigungen über die Alpenpässe Simplon (2008 m) und Grosser-Sankt-Bernhard (2469 m) , ein Fussbruch unterwegs (beim Helfen im Garten!), dann eine Nacht anfangs Dezember im Zelt am wunderschönen Ortasee bei - 5 ° C, bevor ich im Schnee und auf dem Glatteis zurück hinauf in die Schweiz geradelt bin.
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In der Luft mit dem "PagoJet"
Provisorisch vom Wasser in die Luft steigend habe ich angefangen Gleitschirm zu fliegen um den weltersten Motor-Gleitschirm zu bauen: dazu habe ich die Idee seines Erfinders entwickelt, meines Freundes und grossen Musikers Bernd Gärtig, der uns inzwischen leider verlassen hat.
Mit einem 3-Zylinder Sternenmotor auf dem Rücken habe ich 1988 die ersten offiziellen Vorführungen des "PagoJets" gemacht, bevor das erstaunliche Gerät die erste Überquerung des Ärmelkanals vollbrachte und dann auf der ganzen Welt flug, von Australien bis Amerika über Japan und die Arktis.
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Doch inmitten der Delfine, Seelöwen und grossen Albatrossen bleibt
der grosse Salzwasserteich eindeutig... mein Lieblingsbiotop!
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